Ziel der Angriffe sind Gotteshäuser und die Polizei. Der Gouverneur der Region versucht, die Tat mit der Ukraine in Verbindung zu bringen.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieZiel der Angriffe sind Gotteshäuser und die Polizei. Der Gouverneur der Region versucht, die Tat mit der Ukraine in Verbindung zu bringen.Bewaffnete Angreifer haben bei Attacken auf orthodoxe Kirchen und Synagogen in der russischen Kaukasusrepublik Dagestan 19 Menschen getötet. Gouverneur Sergei Melikov sprach am Montag von einem «Terrorakt».
Der Ermittlungsbehörde zufolge richteten sich die Anschläge gegen zwei orthodoxe Kirchen, eine Synagoge und einen Polizei-Kontrollpunkt. Ermittelt wird wegen «terroristischer Handlungen». Vertreter der jüdischen Gemeinde erklärten, bei dem Angriff sei auch eine zweite Synagoge in Brand gesetzt worden.Die Angriffe, zu denen sich zunächst niemand bekannte, fanden in Dagestans Hauptstadt Machatschkala und im nahegelegenen Derbent statt.
Die mehrheitlich muslimische Region Dagestan liegt an der Grenze zu Georgien und Aserbaidschan. Im April waren in der Kaukasusrepublik vier Menschen im Zusammenhang mit dem Anschlag auf die Crocus City Hall festgenommen worden. Sie sollen nach Angaben des russischen Geheimdienstes FSB Geld und Waffen für den Anschlag geliefert haben.
Zahlreiche Kämpfer aus Dagestan hatten sich in den vergangenen Jahren dem IS in Syrien angeschlossen. In der Nachbarrepublik Tschetschenien kämpften die russischen Behörden in den 90er Jahren in zwei blutigen Kriegen gegen islamistische Separatisten.
Der Kreml wies am Montag die Möglichkeit einer Rückkehr einer Gewaltwelle, wie sie die Kaukasusregion in den 90er und 2000er Jahren erschüttert hatte, zurück. Russland habe sich verändert, die russische Gesellschaft sei «gefestigt», sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag. «Solche Erscheinungsformen des Terrorismus werden von der Gesellschaft in Russland oder in Dagestan nicht unterstützt.
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