Terroranschlag Moskau: Mindestens 115 Menschen verloren ihr Leben
Was ist passiert? Bei einem Angriff auf eine Veranstaltungshalle in der Region Moskau haben Bewaffnete gemäss mehreren Nachrichtenagenturen 115 Menschen getötet - darunter auch drei Kinder. Gemäss der Chefredaktorin des Fernsehsenders RT liegt die Todeszahl bereits bei 143.
Es soll auch zu zwei Explosionen gekommen sein. Das Dach des weitläufigen Gebäudekomplexes fing Feuer – die Flammen loderten die ganze Nacht über. Teile des Dachs sind inzwischen eingestürzt. Laut Gesundheitsministerium der Moskauer Region wurden mehr als 100 Menschen verletzt. Bei den Opfern soll es sich sowohl um Mitarbeiter als auch um Besucher der «Crocus City Hall» handeln.
Wer steckt hinter der Tat? Die Terrororganisation Islamischer Staat hat sich in einer Mitteilung auf Telegram zur Tat bekannt. Gemäss Interfax hat der Leiter des Inlandsgeheimdienstes FSB Wladimir Putin am Samstagmorgen über die Festnahme von insgesamt elf Personen informiert – darunter vier direkt am Anschlag beteiligte.
Die Ukraine hat Andeutungen aus Russland über eine Verwicklung in den Anschlag auf ein Konzert in der Nähe von Moskau zurückgewiesen. Solche Andeutungen über eine ukrainische Verbindung hätten nichts mit der Realität zu tun, sagt ein Sprecher des ukrainischen Militärgeheimdienstes. 03:04 Video Was ist über die Verdächtigen nach Anschlag in Moskau bekannt? Aus Tagesschau vom 23.03.2024. abspielen. Laufzeit 3 Minuten 4 Sekunden. Auffällig sei, so SRF-Auslandredaktor Philipp Scholkmann, dass die US-Behörden kürzlich erst vor dem Szenario eines solchen Terroranschlags in Russland gewarnt hatten. Verschiedene westliche Staaten hätten daraufhin ihre Staatsangehörigen ermahnt, Grossveranstaltungen in Moskau zu meiden.
Generell herrschte am Samstag in der Moskauer Innenstadt ein erhöhtes Polizeiaufgebot, selbst mehrere Kilometer vom Anschlagsort entfernt, waren zahlreiche Polizeitransporter zu sehen und fanden Kontrollen statt. Hunderte Menschen folgten den Aufrufen der Gesundheitsbehörden, Blut für die Verletzten zu spenden.
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