Venezuelas Präsident Maduro weist die Anerkennung des Oppositionskandidaten González durch die USA zurück.
«Die Vereinigten Staaten sollten ihre Nase nicht in unsere Angelegenheiten stecken, denn in Venezuela bestimmt das souveräne Volk», sagte der Staatschef. «Sind die USA vielleicht das Wahlamt? Der faschistische Dämon ist das Wahlamt?»
Die regierungstreue Wahlbehörde hatte den seit 2013 regierenden Sozialisten Maduro zum Sieger der Wahl am Sonntag erklärt. Allerdings veröffentlichte sie bislang nicht die aufgeschlüsselten Resultate der einzelnen Stimmbezirke. Dieüber detaillierte Ergebnislisten aus mehr als 80 Prozent der Stimmbezirke. Demnach soll González 67 Prozent der Stimmen erhalten haben und Maduro nur 30 Prozent.
Die USA bezogen klar Position. «Angesichts der überwältigenden Beweise ist es für die Vereinigten Staaten und vor allem für das venezolanische Volk klar, dass Edmundo González Urrutia bei der Präsidentenwahl am 28. Juli in Venezuela die meisten Stimmen erhalten hat», teilte US-Aussenminister Antony Blinken mit.
Der damalige Parlamentspräsident Juan Guaidó erklärte sich zum Interimspräsidenten. Die USA, Deutschland und andere Länder erkannten ihn an, er konnte sich aber im Land nicht durchsetzen – vor allem, weil das Militär hinter Maduro stand. Auch jetzt versicherten die Streitkräfte ihm wieder ihre Loyalität.
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