Die Luzerner Regierung hat Fragen zu den Kosten und Nutzen des beim Surseer Kantonsspital entstehenden ambulanten Operationssaals und des Katheterlabors beantwortet. Der Investitionskredit des Luzerner Kantonsspital (Luks) belaufe sich auf 15,87 Millionen Franken.
Die Luzerner Regierung hat Fragen zu den Kosten und Nutzen des beim Surseer Kantonsspital entstehenden ambulanten Operationssaals und des Katheterlabors beantwortet. Der Investitionskredit des Luzerner Kantonsspital belaufe sich auf 15,87 Millionen Franken.Darin enthalten seien die Kosten für den Bau sowie die medizinischen Apparate und Einrichtungen, wie die Luzerner Regierung in seiner Antwort vom Dienstag auf eine Kleine Anfrage von SVP-Kantonsrat Rolf Bossart schreibt.
Grund dafür seien die zu tiefen ambulanten Tarife des Kantons. Da die Spitäler an Tarifverträge gebunden seien, könnten sie trotz Inflation und hoher Energiepreise ihre Tarife nicht einfach erhöhen. Ein grosser Anteil der ambulanten Leistungen des Luks bleibe defizitär. In Wolhusen sei ein Sprechstundenangebot verschiedener Fachbereiche, medizinische Einrichtungen wie CT, Röntgen, MRI und Endoskopie sowie vier OP-Säle geplant. Eine Verlagerung von spezialisierten ambulanten Angeboten vom Zentrum nach Wolhusen sei jedoch nicht «zweckmässig» und würde keine Zusatzgewinne generieren, sondern zusätzliche bauliche Massnahmen verursachen.
Eine Spezialisierung erfordere eine gewisse Grösse der Spitalorganisation mit entsprechenden Berufsgruppen und Fachdisziplinen. Auch liessen sich spezialisierte Angebote nur rechtfertigen, wenn das Einzugsgebiet genügend gross sei.
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