Heiden kann sich auf ein Massenspektakel gefasst machen. Schon zwei Monate vor der geplanten Böögg-Verbrennung im Appenzeller Vorderland sind sämtliche Betten im Dorf ausgebucht. Die Einheimischen machen sich bereits Gedanken über kreative Unterbringungsmöglichkeiten.
Der Böögg wird in Heiden verbrannt, das steht fest. Nun werden die Hotels im ausserrhodischen Dorf mit Buchungen und Anfragen überrannt. Der Gemeindepräsident und eine Hotel-Chefin erklären, wie sie mit dem Besucherandrang umgehen wollen.
Beim Organisationskomitee rechnet man immerhin mit 1000 bis 1500 Leuten aus dem Raum Zürich und der Ostschweiz. Hinzu würden schätzungsweise 3000 bis 4000 Personen aus der unmittelbaren Umgebung für den Böögg nach Heiden kommen.Darauf vorbereiten hätten sich die lokalen Hotels vorgängig nicht können. Mit dem OK sei das Hotel Heiden bis Mittwoch noch nicht in Kontakt gewesen, was aber demnächst passieren soll.
Diese Ansicht teilt der Gemeindepräsident der 4000-Seelen-Gemeinde. Auch wenn die Zimmer in der unmittelbaren Region «weggingen wie heisse Weggli», gebe es in einem grösseren Umkreis noch viele weitere Schlafplätze, sagt Robert Diethelm. So etwa am Bodensee, im Rheintal oder auch in St.Gallen.Diethelm ist sich zudem sicher, dass die Gemeinde und Organisatoren den Besucherandrang stemmen und das Event bewältigen können.
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