Ein Basler erbte zwei originale Albert-Anker-Skizzen, welche er nun auf eine ungewöhnliche Weise zu verkaufen versucht: über ein Inserat im Coop.
In Basel versammelt sich derzeit anlässlich der Art Basel die Kunstwelt. Kunst wird aber nicht nur in den Messehallen gehandelt, sondern dieser Tage in Basel auch im Coop. Auf einem Kundeninserat am Anschlagbrett sucht ein Werk von Albert Anker einen neuen Besitzer. Der 1910 gestorbene Anker gilt als einer der bedeutendsten Schweizer Künstler.
Anker signierte die Werke nicht Denn die Anker-Skizzen haben einen Haken: Sie wurden nicht von dem Künstler unterzeichnet. Vielleicht haben sich auch aus diesem Grund erst fünf Interessenten auf die Coop-Inserate bei dem Basler gemeldet. «Die meisten zweifeln an der Echtheit der Stücke», so der Mann. Lediglich das Bild «Blumen für die Lehrerin» ist mit der Jahreszahl 1904 datiert. Das Werk entstand also sechs Jahre vor dem Tod Ankers.
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