Al Pacino hat seine Autobiografie verfasst: Sie ist etwas plauderhaft geraten, begeistert aber mit ihrer Leidenschaft für die Schauspielerei.
Keine Stadt wird über ihre Künstler so definiert wie New York, und nur wenige Künstler haben sie so sehr verkörpert wie diese vier. Lou Reed besang das New York der Musik, Drogen und fluiden Sexualitäten, Martin Scorsese inszenierte die Armut und Gewalt in seiner Stadt, Woody Allen ihre reiche Ironie.
Für seine Rolle des blinden Ex-Offizier in «Der Duft der Frauen» erhielt Al Pacino 1993 den Oscar als bester Hauptdarsteller.Dass New York sein Epizentrum geblieben ist und er sich in Los Angeles nie zu Hause fühlte, schildert Pacino in seiner Autobiografie vierfarbig und dreidimensional.
Immerhin lässt uns der Erfolgsverwöhnte an seinen Fehlentscheiden teilhaben. Pacino berichtet detailliert über die Mühen, die er mit dem Erarbeiten einer Rolle hatte, rapportiert die zum Teil vernichtenden Kritiken von Regisseuren an seinen Auftritten. Überhaupt macht seine Leidenschaft für die Schauspielerei und ihre Sprache, die verbale und die physische, die Stärke seines Buches aus.
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