Im Jahr 2022 rechnet «Compenswiss» mit einem Minus von 12 Prozent bei den Wertschriften von AHV, IV und EO. Das entspricht einem Verlust von 4,5 Milliarden.
Die Bundesanstalt rechnet 2022 mit einem Wertverlust von rund 12 Prozent – 4,5 Milliarden.Im Interview mit der «Handelszeitung» schlägt Manuel Leuthold Alarm. Der Präsident von «Compenswiss» weiss, die AHV hat ein historisch schlechtes Jahr hinter sich. Insgesamt sei das Resultat «sehr schlecht» ausgefallen – mit einem Minus von ungefähr 12 Prozent beim verwalteten Wertschriftenportfolio..
Überdies seien die Anlagen von AHV, IV und EO nicht direkt im vergleichsweise stabilen Immobilienbereich investiert. Ferner hätten auch Energiepreise und allgemeine Unsicherheiten an den Märkten aufgrund des Krieges in der Ukraine negative Auswirkungen entfaltet. 2022 war für alle Investoren ein schwieriges Jahr – die meisten Anlageklassen haben an Wert verloren. - Keystone
Gleichzeitig betont Leuthold gegenüber der «Handelszeitung»: Seit «Compenswiss» die Vermögenswerte der Schweizer Sozialwerke verwaltet, hätte man auch immer wieder «gute Jahre» gehabt: Die Bundesanstalt konnte 2020 einen Wertzuwachs von vier Prozent verbuchen, in anderen Jahren waren es gar fünf oder neun Prozent. 2022 sei für alle Investoren ein schwieriges Jahr gewesen – fast alle Anlageklassen hätten an Wert verloren.
Zeitgleich hebt der Investment-Experte hervor: Die Liquidität von AHV, IV und EO sei stets gewährleistet. Man hätte auch im Krisenjahr 2022 keine Aktien verkaufen müssen. Jetzt hoffe man darauf, dass sich die Märkte im kommenden Geschäftsjahr wieder besser entwickeln. Die ersten Handelstage des neuen Jahres interpretiere man als «gutes Omen», dass es künftig wieder aufwärts gehe.
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