Am 24. November stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über eine einheitliche Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen im Bereich der Akutversorgung ab, kurz EFAS. Was Gegner und Befürworter wie etwa der Bundesrat zur Vorlage sagen.
Je nachdem, ob man ein Muttermal in der Hausarztpraxis herausschneiden lässt oder ob man wegen eines Beinbruchs über Nacht im Spital bleiben muss, werden die Rechnungen von unterschiedlicher Seite bezahlt.
Ziel: Mehr ambulante BehandlungenNun will der Bundesrat die Finanzierung vereinheitlichen – mit der sogenannten Efas-Vorlage. Das bedeutet, dass künftig für alle drei Bereiche der gleiche Finanzierungsschlüssel zwischen Kantonen und Krankenkassen gelten soll. Das sorge für tiefere Gesundheitskosten, ist Gesundheitsministerin Elisabeth Baume-Schneider überzeugt.
Für die Reform sprechen sich Bundesrat und Parlament aus. Geschlossen dahinter stehen ebenso FDP, Mitte und GLP. Die SVP fasst ihre Parole erst noch. Im Parlament war sie gespalten – ebenso wie die linken Parteien SP und die Grünen. Diskussion um Auswirkungen auf Prämien Box aufklappen Box zuklappen Welchen Einfluss die Revision Efas auf die Krankenkassenprämien hat, ist umstritten. Laut den Gegnern der Vorlage werden sie steigen, weil mit der alternden Bevölkerung auch die Pflegekosten steigen werden. Das bestreitet das Ja-Lager nicht. Doch es gewichtet die positiven Effekte der Finanzierungsumstellung höher und rechnet unter dem Strich mit deutlichen Einsparungen.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
So will Baume-Schneider mit der Efas-Vorlage die Prämien senkenAktuelle News aus der Schweiz und der Welt. Nachrichten und Schlagzeilen zu Leben, Unterhaltung und Sport, sowie Witziges und Kurioses.
Weiterlesen »
Efas Schweiz: Alles über die Abstimmungen im NovemberDie Gewerkschaften warnen vor steigenden Krankenkassenprämien, die Befürworter versprechen eine Entlastung der Versicherten. Worum geht es genau bei der neuen Finanzierung von medizinischen Leistungen – kurz Efas?
Weiterlesen »
Breite Allianz wirbt für Ja bei Efas-Vorlage vom 24. NovemberAm 24. November stimmt die Schweiz über die einheitliche Finanzierung von ambulanten und stationären Gesundheitsleistungen EFAS ab. Bei der Frage, ob es für Prämienzahlende künftig noch teurer wird oder nicht, gehen die Meinungen der Befürworter und Gegner der Vorlauge auseinander.
Weiterlesen »
Efas soll Gesundheitskosten sparen und Prämien senkenAm 24. November entscheidet die Schweiz über die einheitliche Finanzierung ambulanter und stationärer Leistungen (Efas) im Gesundheitswesen. Die Befürworter haben den Abstimmungskampf lanciert.
Weiterlesen »
EFAS: SVP-Gesundheitsdirektoren widersprechen ParteispitzeAm Samstag legt die SVP ihre Parolen fest. In einem Fall sind sich sogar Schwergewichte der Partei uneinig. Nun appellieren sechs Regierungsräte an die eigene Basis – und plädieren für ein Ja zur Gesundheitsreform.
Weiterlesen »
Elisabeth Baume-Schneider erklärt Argumente für EFASAm 24. November entscheidet die Bevölkerung über die einheitliche Finanzierung im Gesundheitswesen EFAS. Elisabeth Baume-Schneider informiert.
Weiterlesen »