Das Verwaltungsgericht der norditalienischen Provinz Trient hat am Freitag eine vom Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti unterzeichnete Anordnung zur Tötung der mit dem Code KJ1 benannten Problembärin ausgesetzt.
Genetische Proben, die bestätigen, dass das Tier tatsächlich für den Angriff verantwortlich war, sind derzeit noch ausständig.Das Gericht gab damit dem Einspruch des Tierschutzvereins Leal gegen den Abschussbefehl recht. Die Tierschützer begrüssten den Gerichtsbeschluss. Die Forstbehörde sucht jetzt weiter nach der 20 Jahre alten Bärin, bei der vermutet wird, dass sie für den Angriff verantwortlich sei.
Im Trentiner Caldes hatte im April 2023 eine Bärin einen 26-jährigen Jogger tödlich verletzt. Das Trentino hatte zuletzt einen Gesetzesentwurf gebilligt, mit dem die Ausbreitung der Bärenpopulation eingedämmt werden soll. Der Entwurf sieht die Möglichkeit vor, bis zu acht Tiere pro Jahr zu töten. Laut jüngsten Schätzungen beläuft sich die Zahl der Bären im Trentino auf über 100 Exemplare.
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