Mit 160 Franken gehört Zürich zu den teuersten Städten für Hundehalterinnen und -halter. Das will Gemeinderat Martin Götzl nun ändern.
SVP-Gemeinderat Martin Götzl mit seinen beiden Hunden Maxi und Rocky auf dem täglichen Spaziergang in Seebach.Die Anzahl der Hunde in der Stadt Zürich ist von 7000 im Jahr 2015 auf über 9500 Hunde in diesem Jahr angestiegen. Insbesondere seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie haben sichDies spült Geld in die Stadtkasse, denn für jeden Hund bezahlt man in Zürich 160 Franken, im ersten Jahr noch zuzüglich einer einmaligen Schreibgebühr von 20 Franken.
Für den SVP-Gemeinderat Martin Götzl ist klar, dass die Stadt Zürich die Hundesteuer senken soll. In einer schriftlichen Anfrage stellte er, zusammen mit seinem Parteikollegen Roger Bartholdi, dem Stadtrat diverse Fragen zur Situation der Hündeler und ihrer Tiere in Zürich.In Zürich kann der Hundekot in 4180 Abfallbehältern öffentlich entsorgt werden, 650 davon verfügen über einen Hundesackspender.
Die Stadt Zürich erhebe ohnehin schon zu viele und zu hohe Steuern, Abgaben und Gebühren. «Es kann nicht sein, dass die Stadt Hundesteuer-Gewinne erzielt», sagt Götzl. Mit 140 Franken würde man im Durchschnitt der zehn grössten Schweizer Städte liegen. Der Stadtrat äussert sich in der schriftlichen Anfrage von Götzl und Bartholdi bereits zur Frage: «Der Stadtrat erachtet es nicht für angezeigt, die Hundeabgabe zu senken.» Die gegenwärtige Höhe stehe in einem vertretbaren Verhältnis zum Gesamtaufwand, der durch die Hunde entstehe.So richtig einträglich wäre die Hundesteuer im 18. Jahrhundert gewesen. Damals führten verschiedene Städte entsprechende Abgaben ein.
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