Ein 31-jähriger afghanischer Staatsbürger, der vorläufig aufgenommen ist, prügelte am 1. Februar auf einen 71-jährigen Mann in einem Zug in der Schweiz. Ein 20-jähriger Passagier schritt ein und schützte das Opfer. Der Angreifer war bereits mehrfach wegen Körperverletzungen vorbestraft. Die Staatsanwaltschaft hat die Untersuchungshaft für den Täter auf drei Monate verlängert und ein psychiatrisches Gutachten angeordnet.
Ein 71-Jähriger wird im Zug brutal attackiert, ein junger Mann schreitet ein. Beim Täter handelt es sich um einen vorläufig aufgenommenen Afghanen. Die Schweiz hat im vergangenen Jahr mehrere verurteilte Straftäter in den Taliban-Staat zurückgeschafft.Die Attacke im Appenzeller Bähnli kam wie aus dem Nichts. Am 1. Februar, abends um 19.39 Uhr, kurz vor der Haltestelle Vögelinsegg betrat ein 31-jähriger Mann das Abteil der ersten Klasse.
Was sie zudem bekannt gibt: Der Afghane befindet sich derzeit in U-Haft, die Staatsanwaltschaft hat diese für vorerst drei Monate bewilligt. Zudem wollen die Behörden wegen einer möglichen psychischen Erkrankung des Mannes ein psychiatrisches Gutachten erstellen lassen.
Bloss: Ist eine Ausschaffung des Bähnli-Schlägers nach Afghanistan, ins Reich der Taliban, realistisch? Die Antwort lautet: unter Umständen schon. Zum ersten Mal seit 2019 schaffte die Schweiz vergangenen Herbst zwei rechtskräftig verurteilte Afghanen aus – im Rahmen eines «Pilotprojekts».eine bedingte Freiheitsstrafe von 16 Monaten kassiert, weil er beim Fussballspielen ausgerastet war und einem anderen Flüchtling gegen den Kopf getreten hatte.
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