Fabian Rieder rechtfertigt seinen ersten Startelf-Einsatz in der Bundesliga. Bayern München behält die weisse Weste.
Zum 80. Geburtstag von Günter Netzer hätte Gladbach vor heimischem Anhang gerne einen Sieg gefeiert. Daraus wurde nichts: Stuttgart spuckte den «Fohlen» in die Suppe und entführte beim 3:1 drei Punkte. Jonas Omlin sah beim 0:1 nicht gut aus: Der Schweizer liess einen Flachschuss nach vorne statt zur Seite abprallen, Denis Undav profitierte . Alassane Pléa gelang allerdings kurz darauf der Ausgleich für das Team von Gerardo Seoane.
Passend zum Thema Nach dem Seitenwechsel schlug dann die Stunde der ehemaligen Super-League-Spieler Fabian Rieder und Ermedin Demirovic. Nati-Akteur Rieder, der auf der linken VfB-Seite erstmals in der Bundesliga in der Startelf stand, glänzte zweimal als Assistgeber, der ehemalige St. Galler Demirovic als Vollstrecker. Beim 2:1 luchste Rieder Gegenspieler Luca Netz den Ball ab und passte zur Mitte, wo Demirovic leichtes Spiel hatte .
Audio Undav: «Wir haben sie laufen lassen» 02:16 min Bild: imago/Pressefoto Baumann abspielen. Laufzeit 2 Minuten 16 Sekunden. Auch Xhaka VorlagengeberGranit Xhakas Leverkusen, das vor der Nati-Pause gegen Leipzig einen 2:0-Vorsprung preisgegeben und noch verloren hatte, rehabilitierte sich in Sinsheim für den Ausrutscher. Erneut musste die «Werkself» mit zwei Längen in Front den Anschlusstreffer hinnehmen, liess sich die Butter aber nicht vom Brot nehmen.
Während RB Leipzig beim 0:0 gegen Union Berlin erstmals Punkte abgab, haben sich die Bayern schadlos gehalten. Auswärts beim bedauernswerten Aufsteiger Holstein Kiel setzte das Team von Vincent Kompany gar zur Gala an und siegte 6:1. Bereits nach 13 Minuten stand es 3:0, nachdem Jamal Musiala nach 14 Sekunden, Harry Kane und Nicolai Remberg getroffen hatten. Kane legte später noch zwei Treffer nach. Mit 9 Punkten aus 3 Spielen grüssen die Münchner von der Tabellenspitze.
Zesiger verursacht PenaltyEine unglückliche Rolle spielte Cédric Zesiger bei der 1:2-Pleite Wolfsburgs gegen Frankfurt. Der Verteidiger verschuldete mit einem Handspiel den Penalty, den Doppeltorschütze Omar Marmoush zum Siegtor in der 82. Minute verwertete. Dank zwei Toren von Junior Adamu drehte Freiburg die Partie gegen Bochum vom 0:1 zum 2:1. Peter Zeidlers Bochumer bleiben damit weiterhin punktelos.
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