Vor genau 25 Jahren kam es in Eschede zum schwersten Zugunglück Deutschlands. 101 Menschen kamen damals ums Leben. Viele tragen heute noch schwer an den Folgen und Erinnerungen.
Es ist ein Frühsommertag, die Sonne blinzelt durchs Geäst der Kirschbäume. 101 waren nach dem Unglück gepflanzt worden, ein Baum für jedes Opfer.
200 Meter vor dem südlichen Ortsrand von Eschede stösst der feststeckende Radreifen an einer ersten Weiche an, wodurch das Drehgestell entgleist, eine zweite Weiche umstellt. Der hintere Teil des Wagens wird dadurch auf das abzweigende Gleis geleitet und prallt mit 200 Kilometern pro Stunde gegen die Pfeiler einer Strassenbrücke.
Der damalige Kreisbrandmeister Gerd Bakeberg eilt aus dem nahen Celle herbei und koordiniert als Gesamteinsatzleiter die Bergungsarbeiten. «Wir haben alle möglichen Hilfsangebote von benachbarten Landkreisen und Berufsfeuerwehren bis hin nach Hamburg angenommen, weil uns ja damals nicht bewusst war, wie viele Leute überhaupt in dem Zug waren.»
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