Taylor Swift, AC/DC – und dann die Zeugen Jehovas: Am kommenden Wochenende beherbergt das Zürcher Letzigrund an drei Tagen eine besonders umstrittene Gemeinschaft. Was es mit dem Anlass – und mit der Glaubensgemeinschaft selber – auf sich hat.
Taylor Swift, AC/DC – und dann die Zeugen Jehovas: Am kommenden Wochenende beherbergt das Zürcher Letzigrund an drei Tagen eine besonders umstrittene Gemeinschaft. Was es mit dem Anlass – und mit der Glaubensgemeinschaft selber – auf sich hat.Vom 19. bis zum 21. Juli 2024 treffen sich Tausende Mitglieder der Zeugen Jehovas in Zürich. Die umstrittene Religionsgemeinschaft hält dann zum ersten Mal seit 40 Jahren einen «Sonderkongress» im Letzigrund Stadion ab.
«Wer stirbt, hört auf zu existieren . Keiner wird in einer Hölle gequält. Gott wird aber Milliarden Menschen wieder auferwecken . Doch wer dann nicht auf Gott hören will, wird für immer vernichtet – ohne Hoffnung, jemals wieder zu leben .»Intensiv beschäftigten sich die Bibelforschenden rund um Russell auch mit bevorstehenden endzeitlichen Ereignissen, die ihrem Verständnis nach in der Bibel prophezeit worden seien.
Im Gegensatz zur Vergangenheit äussern sie keine Prophezeiungen und Vermutungen mehr darüber, wann das endgültige Ende komme. Nichtsdestotrotz sind sie überzeugt davon, dass dies «schon bald» geschehen werde.Als Fundament ihres Glaubens sehen die Zeugen Jehovas die Bibel. Sie glauben an den allmächtigen Gott Jehova und an seinen Sohn Jesus Christus.
Zentraler Bestandteil der Zeugen Jehovas ist die Mission. Dabei versuchen sie unter anderem mittels Hausbesuchen oder Strassendiensten, «ungläubige» Menschen von ihrem Glauben zu überzeugen. Auf der Website heisst es: Zudem gibt es aber auch zahlreiche Berichte, wonach Zeugen Jehovas Gewalt, Missbrauch und – sofern sie einen Austritt anstreben – soziale Isolation erleben. Einer Studie der Universität Zürich zufolge trägt etwa ein Drittel der Aussteigerinnen und Aussteiger Suizidgedanken mit sich. Ausserdem berichten ehemalige Mitglieder überdurchschnittlich von Gewalt in ihrer Kindheit.Als Hauptproblem sieht Infosekta allerdings den sogenannten Gemeinschaftsentzug.
Anders sieht es aus, wenn sich jemand immer wieder über die Normen der Bibel hinwegsetze, ohne Reue zu zeigen. In diesem Fall:
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