Die Gewinne von Unternehmen aus «unfreundlichen» Ländern müssen in Russland bleiben. Das gilt auch für Schweizer Firmen – auch wenn diese längst aus dem Land rauswollen.
Die Firmen kommen aber nicht an das Geld heran, weil Russland die Zahlung von Dividenden an den Mutterkonzern verbietet. Bislang seien von der russischen Regierung erst wenige Ausnahmegenehmigungen gewährt worden.Laut der Untersuchung erzielten US-Firmen den grössten Gewinn. Er beläuft sich auf insgesamt 4,9 Milliarden Dollar. Dahinter folgen Firmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Für die Untersuchung wurden die Angaben von rund 3400 Firmen und internationalen Organisationen, wie beispielsweise Sportverbänden, erfasst. 149 davon haben ihren Sitz in der Schweiz, darunter auch der Weltfussballverband Fifa oder das Internationale Olympische Komitee. Zehn davon haben Russland verlassen, 59 hätten Pläne dafür, 57 wollen bleiben, und 23 Unternehmen warten ab, was passiert.
Der britische Tabakkonzern British American Tobacco konnte erst vor wenigen Wochen eine Einigung mit den russischen Behörden über den Verkauf seines russischen und weissrussischen Geschäfts erzielen. Der Vorlauf dafür habe beim Hersteller von Camel- und Lucky-Strike-Zigaretten schon kurz nach Kriegsausbruch im März 2022 begonnen. Wie viel die Firma für ihren russischen Geschäftszweig bekommt, ist nicht bekannt.
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