Keine Gewalt, mehr Hygiene: Die Arbeitsbedingungen für Prostituierte haben sich mit dem Strichplatz deutlich verbessert.
Die Frauen stehen am Strassenrand, manchmal unter kleinen Unterständen, Autos fahren vorbei, Preise werden besprochen: Der Strichplatz in Zürich-Altstetten wurde den Gegebenheiten auf dem Strassenstrich nachempfunden. Und doch ist die Brache im Westen von Zürich mehr als nur ein realitätsnahes Spiegelbild.
Praktisch jeden Morgen war Egger mit den Folgen der Sexarbeit konfrontiert. Er sammelte Müll ein, gebrauchte Kondome, manchmal gar Exkremente. Toiletten gab es keine. Oft wurde auch das Sexgeschäft direkt vor seinem Zuhause verrichtet. «Ich habe gewartet, bis sie angefangen haben und dann mit meinem Baseballschläger an die Scheibe des Autos geklopft», sagt Egger. Er habe die Freier so unmissverständlich aufgefordert, zu verschwinden.
Alarmknöpfe, Flutlicht und Personal für mehr SicherheitIm August 2013 wurde der berüchtigte Strassenstrich am Sihlquai geschlossen. Und gleichzeitig der Strichplatz in Altstetten eröffnet. Das Ziel der Stadt Zürich war, damit die Arbeitsbedingungen für die Sexarbeiterinnen zu verbessern – also sowohl Hygiene als auch Sicherheit zu gewährleisten.
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